Chronik des SV Obsteig

Zusammengefasst aus den Protokollbüchern des SVO durch Ewald Schennach im Frühjahr 2013

 

Der Sportverein Obsteig wurde am Freitag den 16.05.1969 offiziell gegründet. Der erste Ausschuss bestand aus

 Obmann: Hermann BRENNER

 Obmannstv: Erwin TELFNER

 Schriftführer: Ernst ENNEMOSER

 Kassier: Arnold ENNEMOSER

 1. Gerätewart: Heinz FALKNER

 2. Gerätewart: Alois ENNEMOSER

 

Bei dieser ersten Vollversammlung wurde unter anderem der Mitgliedsbeitrag festgelegt. Dieser betrug

ATS 40,– (€ 2,90) für Mitglieder ab dem 16. Lebensjahr

ATS 20,– (€ 1,45) für Mitglieder zwischen dem 14. Und dem 16. Lebensjahr

ATS 10,– (€ 0,73 ) für Mitglieder bis 14 Jahren

Weiters wurde die Frage gestellt, ob sich der Verein bereits im Herbst 1969 an der Meisterschaft des TFV beteiligen soll. Aufnahmegebühr dafür beträgt ATS 2.000,– (€ 145,30)

Weiters wurde die Abnahme des Sportplatzes für den 20.05.1969 durch den TFV festgelegt.

1. Kader der Kampfmannschaft des SV Obsteig im Jahre 1969:

Muglach Josef „Pichler Pepi“

Pabst Manfred

Ennemoser Arnold „Ötztaler Arnold“

Ennemoser Ernst „Ötztaler Ernst“

Thaler Wilfried „Löwenwirts Willi“

Ennemoser Alois „Bloacher Luis“

Telfner Erwin „Löwenwirt“

Pabst Hubert

Pabst Josef

Schuchter Herbert

Ötzthaler Eugen

Gaßler Hermann „Honnes’n Hermann

Muglach Roman „Pichler Roman“

Schneider Hermann „Zocher Hermann“

Brenner Hermann „Brunneler“

Ennemoser Hermann „Ötztaler Hermann“

Weiters mussten die Spieler, welche noch beim SV Mötz gemeldet waren, ab- bzw. umgemeldet werden. Dabei handelte es sich um Arnold Ennemoser, Pepi Pabst, Josef Muglach, Manfred Pabst, Wilfried Thaler, Ernst Ennemoser, Alois Ennemoser, Erwin Telfner sowie Hubert Pabst.

Man beteiligte sich schließlich nicht an der Meisterschaft 69/70 – trug jedoch 14 Freundschaftsspiele aus, welche aufgrund des noch nicht fertig gestellten Sportplatzes alle auswärts gespielt werden mussten. (11 Niederlagen – 3 Siege)

Am 21.06.1970 wurde der Sportplatz Obsteig offiziell eingeweiht. Sportplatzmaße betrugen 94 x 53m. Auch wurde ein Turnier gespielt, aus welchem der SV Matrei/Brenner gefolgt vom SV Obsteig, der UKJ aus Innsbruck und der TS Stams als Sieger hervorging.

In den folgenden Jahren ging es daran, den Sportplatz fertig zu stellen und Geld auf zu treiben. Dazu wurde bereits im Jahre 1970 (25. U 26.07) ein Zeltfest gemeinsam mit den Jungbauern veranstaltet.

Im Jahre 1971 wurde erstmals eine Kampfmannschaft und eine Jugendmannschaft zum Meisterschaftsbetrieb 1971/72 gemeldet. Kampfmannschaftstrainer war Wendelin KRABACHER aus Mieming.

Auch sollte im Jahre 1971 erstmals ein Pfingstturnier ausgetragen. Es sollten 4 Mannschaften aus Österreich und Deutschland teilnehmen (SV Mötz, SV St Anton, SV Obermeitingen und der SV Obsteig) – Aufgrund von Meinungsverschiedenheiten (Zitat aus dem Protokollbuch) konnte das Turnier nicht abgehalten werden. Es wurde jedoch am 01.08.1971 nachgetragen.

Im selben Jahr folgte ein erster Ausflug nach Igling in Deutschland.

Interessant erscheint, dass bereits bei der Jahreshauptversammlung am 03.03.1972 unter dem Punkt „Allfälliges“ über einen Zusammenschluss der Sportvereine Mieming und Obsteig diskutiert, und allgemein begrüßt wurde.

An der Meisterschaft 1972/73 in der 1. Klasse West nahm eine Kampf- und eine Jugendmannschaft teil.

Aus dem Protokollbuch ist ersichtlich, dass der Spielbetrieb in weiterer Folge nicht immer reibungslos ablief, weshalb mehrere Spielerbesprechungen mit dem Ausschuss einberufen wurden. Dabei ging es immer wieder um die Trainings- und Spieleinstellung (Pünktlichkeit, Fleiß, etc.) der Spieler, die scheinbar zu wünschen übrig ließ.

Im Jahre 1972 wurden einige Spieler an den SV Mötz freigegeben. Dazu beschloss der Ausschuss, dass diese Spieler keinen sportlichen Betätigungen auf dem Sportplatz Obsteig nachgehen dürfen, ansonsten eine Strafe von ATS 200,– ( € 14,53) vom Betroffenen eingehoben werde!!!

Im April 1973 konnte das Meisterschaftsspiel gegen Inzing nicht ausgetragen werden, da lediglich 6 Spieler zum Spiel erschienen sind.

Aus den Protokollen ist auch ersichtlich, dass nicht immer alleine der Trainer die Mannschaft aufgestellt hat, sondern auch der Obmann. Dies führte häufig zu Differenzen. Der Obmann war der Meinung, dass auswärtige Spieler bevorzugt worden seien. Über diesen Punkt wurde sogar bei einer Spieler- und Ausschusssitzung am 23.08.1973 abgestimmt. Da diese Abstimmung unentschieden ausging, zählte laut Statuten die Stimme des Obmannes doppelt und entschied sich dieser gegen den Trainer. D.h. der Obmann stellt die Mannschaft auf (jedoch höchstens 3 – 4 auswärtige Spieler!!!).

Am 10.03.1974 wurde erstmals ein Langlaufrennen vom SV Obsteig in Holzleiten ausgetragen. Tagessieger wurde Gerhard Plank („Wirtsbua“) mit einer Zeit von 13.15,3 Min für 4 km.

Im Jahre 1976 übernahm Alfons Zankai den Trainerposten der Kampfmannschaft von Hans Eiter aus Nassereith. Weiters wurden im Frühjahr alle Heimspiele (Kampfmannschaft, Knaben und Jugend) in Mötz ausgetragen, da der Sportplatz in Obsteig saniert wurde.

Auch wurde bei der JHV am 28.01.1977 beschlossen, dass der Ausschuss nicht mehr jährlich sondern nur mehr alle 3 Jahre gewählt wird.

Trainer 1978:

Kampfmannschaft: Herbert Gredler

Junioren: Werner Wohlmuth

Schüler: Alois Ennemoser

Knaben: Anton Hairer

Bei der JHV am 16.06.1978 dankte der Trainer Herbert Gredler dem Obmann für „das Nichtdreinmischen bei der Mannschaftsaufstellung“ und den Frauen „dass sie die Männer und Burschen immer zum Training gehen lassen“!!!

Weiters wurde bei dieser Sitzung die Juniorenmannschaft abgemeldet, um die Nachwuchsspieler in die Kampfmannschaft zu integrieren. Anm.: Dies machte sich im Jahre 1979 mit dem Aufstieg der Kampfmannschaft in die 1. Klasse West bezahlt.

Am 14.07.1978 wurde Bernhard Nagele vom SV Telfs als Trainer erworben, welcher im Herbst als Spielertrainer tätig war, jedoch im Frühjahr 1979 von Hubert Pabst abgelöst wurde. In diesem Jahr folgte der erste Meistertitel seit Bestehen des Vereines und somit der Aufstieg in die 1. Klasse West.

Die Kampfmannschaft flog in diesem Jahr (als Belohnung?!) nach Spanien – finanziert tlw. durch die Spieler – tlw. durch den Verein. Die Nachwuchsmannschaften machten einen Ausflug nach Bregenz und in den Bregenzer Wald.

Am 08.07.1980 fand eine Spielerversammlung statt, bei der auch erstmals der Obmann des SV Mieming – Wendelin MAURER – anwesend bzw. eingeladen war. Dabei wurde die kostenlose Freigabe der Mieminger Spieler beschlossen, falls der SV Mieming als eigenständiger Verein an der Meisterschaft des TFV teilnehmen sollte.

Interessant scheint auch ein Punkt der Ausschusssitzung vom 22.07.1980, bei der Hubert Pabst den Trainer für die Kampfmannschaft übernimmt; Die Trainergage betrug ATS 10.000,– (€ 726,74) pro Jahr. Der Trainer nahm sich jedoch folgendes aus:

 Vom 7. Platz aufwärts werden ATS 1.000,– (€ 72,67) als Leistungsprämie ausbezahlt.

 Vom 8. Platz abwärts gibt’s ATS 1.000,– Abzug!!

Am 15. August 1980 erfolgte ein „legendärer“ Ausflug der Kampf- und Jugendmannschaft nach Birkland in Deutschland.

Der 09.11.1980 war einer der schwärzesten Tage im Verein. Der Torhüter der Kampfmannschaft – Walter KRUG aus Wildermieming – verunglückte im 19. Lebensjahr bei einem Verkehrsunfall westlich von Telfs tödlich.

Am 16.07.1981 wurde Josef Krug aus Mötz als Trainer der Kampfmannschaft verpflichtet.

Am 21.03.1982 fand eine Ausschusssitzung statt. Es ging dabei – im Hinblick auf die eigenständige Meisterschaftsteilnahme des SV Mieming – um die Freigabe von Spielern, welche in Mieming wohnten. Dabei wurde als Verhandlungsbasis für alle in Mieming wohnenden und für den SV Obsteig gemeldeten Spieler mindestens ATS 25.000,– (€ 1816,86) festgelegt.

Nicht enthalten waren dabei die aktiven Spieler Wolfgang Schuchter, Ferdl Rappold, Elmar Schieferer und Robert Haslwanter („Welzl“).

Ausschusssitzung vom 15.06.1982:

Es wurde die kostenlose Freigabe von insgesamt 10 Jugendspielern an den SV Mieming beschlossen.

Die Kampfmannschaftsspieler Robert „Welzl“ Haslwanter, Manfred Schennach, Roman Patterer, Florian Schöpf, Josef Soraperra, Schieferer Elmar, Hannes Holzknecht, Ferdl Rappold und Christian Holzeis werden um ATS 10.000,– (€ 726,74) an den SV Mieming abgegeben, wobei Ferdl Rappold und Elmar Schieferer einen einjährig befristeten Leihvertrag erhielten.

Nachdem es in der Meisterschaft 1982/83 stetig nach unten ging, wurde am 19.02.1983 ein neuer Ausschuss gewählt. Obmann wurde Ennemoser Ernst, Stellvertreter Anton Muglach, Schriftführer Dieter Höpperger und Kassier Ewald Schennach. Als Beisitzer wurde Josef Pabst gewählt.

Die Kampfmannschaft beendete die Meisterschaft auf dem letzten Tabellenrang und musste zu einem „Relegationsspiel“ nach Hopfgarten im Brixenthal.

Ende Juni 1983 kam es dann in Hopfgarten zum Entscheidungsspiel, welches allen Beteiligten und Mitgereisten noch lange in Erinnerung bleiben sollte. Mit einem 50-Sitzer fuhr man (Mannschaft, Frauen und Freundinnen, Fans, Bürgermeister und einige Gemeinderäte) nach Hopfgarten.

Als Trainer hatte sich Herbert Gredler kurzfristig zur Verfügung gestellt. Dabei tauchten, für ihn bis dorthin, unbekannte Probleme auf (Ein Spieler – Name ist dem Verfasser bekannt – hatte sogar tlw. überhaupt keine Schuhbänder in den Fußballschuhen bzw. hatte ca. 8 bis 10 Knoten in den Schubändern, sodass ein Schnüren eigentlich nicht möglich war). Der Spielverlauf war auch nicht unbedingt von Glück (Können?) geprägt. Beim Stand von 2:1 für die Gastgeber gelang dem Mittelstürmer Robert „Welzl“ Haslwanter 5 Minuten vor Spielende das Kunststück, völlig alleinstehend aus 2 m vor dem leeren Tor den Ball über die sich unmittelbar dahinter befindliche 4-stöckige Hauptschule zu schießen. Gerüchten zu folge soll der Ball bis heute nicht mehr gefunden worden sein!!!??

Nach der Niederlage wurde man vom Heimverein noch auf einen „Umtrunk“ in einem Gasthaus in Hopfgarten eingeladen. Dieser zog sich jedoch bis spät in die Nacht hinein, und so manchem „Einheimischen“ kamen Zweifel, wer eigentlich nun den Klassenerhalt geschafft habe.

Es musste jedoch der Weg in die 2. Klasse angetreten werden, wobei die Mannschaft durch den Einbau von Jugendspielern (Schuchter Wolfgang, Höpperger Dieter, Schennach Ewald, Heidegger Alfred, Thaler Markus etc) umgebaut wurde.

Pfingstturnier 1984

Eines der erfolgreichsten Turniere (sowohl finanziell als auch sportlich) fand am am 09. und 10.06.1984 statt. Das Finale lautete FC Breitenbach (CH) gegen den SV Obsteig. Hier erfolgte auch die legendäre Aufstellung des damaligen Spielertrainers Pepi Pabst. Diese lautete bzw. begann mit den Worten: „Heint spiel mr in stärkster Aufstellung; I Stopper – der Wolli im Tor“. Das Finalspiel endete Unentschieden, sodass ein Elfmeterschießen zur Ermittlung des Siegers notwendig wurde. Auch hier zeichnete sich der Spielertrainer aus. Seinen – entscheidenden – Elfmeter setzte er, nicht wie beabsichtigt knapp daneben, sondern an die Stange und der Ball sprang ins Tor; Somit stand der Turniersieg fest.

Im Jahre 1984 wurde der Sportplatz verbreitert und eingezäunt. Dies kostete ca ATS 300.000,– (€ 21.802,–) und mussten dafür vom Verein ca. ATS 200.000,– (€ 14.534,–) selbst aufgebracht werden. Gottseidank hatte man aus den guten Veranstaltungen (Pfingsten) der Vorjahre einen Polster ansparen können.

Auch musste im Jahre 1985 ein neuer Rasenmähertraktor angeschafft werden. Kostenpunkt: ATS 55.000,– (€ 3.997,–).

Man kann schon sehen, dass der relativ kleine Verein für damalige Verhältnisse große finanzielle Ausgaben – neben dem normalen Spielbetrieb – hatte.

Am 11.01.1987 wurden bei der Ausschusssitzung Vorgespräche hinsichtlich der bevorstehenden Gründung der SPG Mieminger Plateau geführt.

Am 18.01.1987 trafen schließlich erstmals die Ausschüsse des SVO und des SVM im Probelokal der Musikkapelle Obsteig zusammen. Dort wurden die Weichen der SPG und der Stammvereine für die Zukunft gestellt. Es wurde u.a. beschlossen, dass sich die Stammvereine in Zukunft vor allem um die Pflege und Erhaltung der jeweiligen Sportanlagen kümmern müssen.

In der Folge gab es im Frühjahr 1987 noch 4 Ausschusssitzungen, in denen es rein um die Gründung und das Aussehen der SPG ging. Es wurden Statuten erstellt, die schließlich bei der Jahreshauptversammlung am 07.03.1987 vorgestellt wurden.

Bei dieser JHV bekannten sich sämtliche Anwesende einstimmig für die Gründung der Spielgemeinschaft. Es wurde auch der erste Ausschuss, welcher in die SPG entsandt wurde gewählt. Dieser bestand neben dem Obmann – Ennemoser Ernst – aus Schennach Adi, Höpperger Dieter und Grutsch Wolfgang.

Das Pfingstturnier 1987 war ein finanzieller Erfolg. Der Reingewinn betrug ATS 177.910,– (€ 12.919,–) – für damalige Verhältnisse ein super Ergebnis.

Im Jahre 1987 wurde auch der längst fällige Neubau des Vereinshauses in Angriff genommen. Dazu wird angemerkt, dass alleine im Herbst 607 Arbeitsstunden von den Spielern geleistet wurden. ATS 350.000,– (€ 25.436,–) wurden „verbaut“. Bis zur Fertigstellung bzw. Einweihung wurden insgesamt ca. 1.500,– freiwillige Arbeitsstunden geleistet.

Die offizielle Einweihung des neuen Vereinshauses erfolgte am 03.07.1988. Das Sporthaus wurde von Pater German Erd gesegnet und mit einem Fußballspiel zwischen Gemeinderäten des Mieminger Plateau und den Gründungsmitgliedern des SVO abgerundet.

Im Jahre 1990 wurde das Festzelt im Rahmen des Pfingstturnieres erstmals unmittelbar neben dem Sportplatz aufgestellt, nachdem dieser Platz aufgeschüttet worden war.

In den folgenden Jahren lagen die Hauptaktivitäten des Vereines in der Organisation der Pfingst- und Vereinsturniere, von Benefizveranstaltungen (Kinderkrebshilfe etc.) sowie der Platzerhaltung. Finanziell zerrte der Neubau des Vereinshauses mit einer zusätzlichen jährlichen Rückzahlung eines Kredites in der Höhe von ATS 55.000,– (€ 3.997,–), welcher sich noch ins nächste „Jahrtausend“ hineinziehen sollte.

Bei der JHV am 11.07.1992 wurde ein neuer Ausschuss gewählt:

 Obmann: Markus Abfalterer,

 Stv: Wolfgang Schuchter,

 Kassier: Malaun Bernhard,

 KassierStv: Alfred Schuchter,

 Schriftführer: Heidegger Peter,

 SchriftführerStv: Stefan Falkner

Nachdem bei der Jahreshauptversammlung der SPG Mieminger Plateau im Frühjahr 1994, weder ein Ausschussmitglied noch ein sonstiges Mitglied des SV Mieming anwesend war, wurde die Frage der Sinnhaftigkeit der Weiterführung der SPG unter diesen Umständen, bzw. der Antrag auf „Auflösung der SPG“ gestellt. Zu diesem Zweck wurde am 09.05.1994 eine Spieler- und Ausschusssitzung im Vereinshaus Obsteig durchgeführt. Nachdem Jürgen Soraperra von der Zusammenkunft des SV Mieming berichtete, wurde vorerst unter bestimmten Bedingungen für eine Weiterführung der SPG gestimmt.

Weiters wurde im Jahre 1994 der Parkplatz vor dem Vereinshaus samt Auffahrt asphaltiert und „eine Schreibmaschine für den Schriftführer“ angeschafft!!

Im Juli 1994 fand die 25-Jahrfeier des SVO in Form eines Sommernachtsfestes beim Sportplatz statt.

Am 24.05.1995 fand im GH Stern eine außerordentliche JHV des SV Obsteig statt. Dabei wurde die Auflösung der SPG Mieminger Plateau mit Ende des Frühjahrs 1995 und der eigenständige Weiterbestand des SVO ab der Saison 1995/96 beschlossen. Es wurde vom SVO für den Spielbetrieb eine Kampfmannschaft, eine U-12, eine U-10- sowie eine U-8 Mannschaft beim TFV gemeldet.

Am 22.07.1995 fand das 2. Sommernachtsfest am Sportplatz in Obsteig statt. Dabei spielte u.a. der „Club of masters“ (mit Günther Mader, Kurt Jara, Franz Pitschmann, Andreas Felder, Michael Hadschief u.a.) gegen eine „Bergdoktorauswahl“, welche zu dieser Zeit auf dem Mieminger Plateau die gleichnamige Fernsehserie drehte. Das Spiel wurde vom „Bergdoktor“ Gerhard LIPPERT selbst geleitet. Auch fand sich einige politische Prominenz – wie Landeshauptmann Wendelin Weingartner – und auch andere Prominenz auf dem Sportplatz ein. Das Spiel und das anschließende Sommernachtsfest wurden ein großartiger Erfolg, sodass bereits am Abend ein Scheck in der Höhe von ATS 40.000,– (€ 2.906,–) an die Kinderkrebshilfe der Klinik Innsbruck übergeben werden konnte.

Der SV Obsteig spielte in der Folge die Saison 1995/1996 als eigenständiger Verein in der 1. Klasse West.

Am 27.06.1996 fanden sich der SV Mieming und der SV Obsteig schließlich wieder zusammen und es wurde die Spielgemeinschaft neu gegründet.

Weiters wurde im Jahre 1996 das Nachwuchscenter Mieminger Plateau ins Leben gerufen. Initiatoren bzw Begründer dieses waren Jürgen und Josef Soraperra, Herbert Gredler und Max Hafele.

Die SPG beteiligte sich an der Meisterschaft 1996/97 mit insgesamt 6 Nachwuchsmannschaften, wobei die U-8 Mannschaft bis zum Jahre 1999 beim SV Obsteig verblieb. 110 Kinder waren in den Traininings- bzw Meisterschaftsbetrieb intergriert.

Im Jahre 1997 wurde begonnen die neue Flutlichtanlage in Eigenregie zu errichten. Die Fertigstellung erfolgte jedoch erst im Jahre 2009.

Am 03.07.1999 kam es zu Neuwahlen, bei denen Stefan FALKNER einstimmig zum Obmann des SV Obsteig gewählt wurde. Weiters wurden Werner Schuchter, Bernhard Malaun, Gerd Schaber, Herbert Ennnemoser, Thomas Telfner und Hans Fontana in den Ausschuss gewählt.

Der bisherige Obmann des SVO – Markus Abfalterer – wechselte als Obmann zur SPG.

Bei einer außerordentlichen Jahreshauptversammlung am 11.01.2001 im GH Löwen in Obsteig wurde Werner Schuchter als neuer Obmann gewählt; zu seinem Stellvertreter Hans Fontana.

Bei der Jahreshauptversammlung am 10.06.2002 wurde Wolfgang Grutsch als Obmann gewählt. Sein Stellvertreter war Hans Fontana; weitere Ausschussmitglieder waren Schaber Gerd, Patterer Thomas, Santer Rene und Haslwanter Hansi.

In weiterer Folge beschränkte sich der Aufgaben- bzw. Arbeitsbereich des SV Obsteig auf die Platz- und Gebäudeerhaltung, Organisation und Durchführung des jährlichen Pfingstturniers, welches im Jahre 2012 aus wirtschaftlichen Gründen bis auf weiteres ein letztes Mal durchgeführt wurde, sowie der Beteiligung an der jährlichen Weihnachtsstraße in Obsteig.

Die organisatorischen und sportlichen Belange wurden von der SPG Mieminger Plateau übernommen.

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